Einsatz Nr.: 316/2022
Gestern Nachmittag wurden wir von einer aufmerksamen Spaziergängerin über einen verletzten Schwan im Kraftwerksbereich informiert. Der Schwan saß blutend neben der Staumauer im Gras. Des Weiteren bemerkte sie einen Jungschwan, der die Staumauer hinuntergestürzt ist und nun unterhalb der Wehr in einem Becken saß. Auf Grund der Schilderung wurde auch sofort die Tierrettung Freistadt mit alarmiert.
Vor Ort bestätigte sich die Meldung. Der Schwan am Ufer konnte rasch gesichert werden. Die Sicherung des Jungschwans erwies sich als etwas schwieriger, da er in ca. 20 Meter Tiefe war. Ein Mitglied unserer HAAR-Einheit (High Altitude Animal Rescue) seilte sich nach Freigabe der Warte der Energie AG zum Tier ab und sicherte es. Mit einem Seil wurde der Schwan anschließend nach oben gehobenen. Dem allen noch nicht genug, schwammen auf ca. 750m verteilt oberhalb der Staumauerer zwei weitere Jungschwäne. Da die Tiere noch zu jung sind, um alleine zu überleben, wurden auch diese Tiere gesichert. Alle vier Schwäne befinden sich aktuell im Tierheim Freistadt und werden dort versorgt.
Wir bedanken uns bei der Melderin für ihr Eingreifen, und beim Mitarbeiter der Energie AG und der Tierrettung Freistadt für die gute Zusammenarbeit.